Profil von Rainman |
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31.12.2008 |
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Mein Leben für deins   |
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Geschrieben: 12.07.2011 10:58
Forum: Spielzimmer |
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Mannsbild |
Alter: |
15 |
Bildquelle: |
midwestarabians.com |
Spieler: |
Sarah Kim|Jamaicas Red Rush|Weeping Willow|Wildfire |
Beziehungen: |
. Rainman |
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Wenn ich heute zurückblicke, sehe ich mein Leben wie es einmal war. Ich sehe mich und ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Ein wenig schmerzlich zieht es sich über meine dunklen Lippen. Wehmut liegt in meinem glasigen Blick, wenn ich mich vor meinem geistigen Auge so dastehen sehe, das majestätische Haupt stolz in einen wolkenlosen Himmel erhoben, von dem die Sonne mir einst heller lachte als heute. In Gedanken sehe ich sie noch ganz deutlich vor mir, die gestählten Muskeln, wie sie sich prahlerisch unter meinem goldbraunen Fell abzeichneten, die siegessichere Wölbung meines Halses. Ich war ein Hengst wie er im Buche steht. War stets darum bemüht meiner Aufgabe als Leithengst, als Vater und Vorbild vieler...ach so vieler Fohlen...nach bestem Wissen und Gewissen nachzukommen, ging völlig auf in meiner Rolle als Beschützer der Kranken und Schwachen. Seit ich denken kann war meine einzige Schwäche, das schöne Geschlecht. Sie waren es, die meinem Leben einen Sinn gaben. Diese wunderbaren, formvollendeten Geschöpfe, die das Geheimnis um die Entstehung des Lebens wie einen Schatz hüten...ich liebte sie...jede Einzelne von ihnen und tat was in meiner Macht stand, um ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Damals war ich glücklich und zufrieden mit mir und der Welt und nicht einmal im Traum hätte ich daran gedacht, dass es eines Tages anders sein könnte, dass mein Schicksal, das mir stets so hold war, sich gegen mich wenden könnte.
Doch es kam anders.
So plötzlich und unerwartet, dass ich taumelnd den Halt verlor und schmerzhaft auf den steinigen Boden der Tatsachen aufschlug. Von jenem Tag an, an dem ich die Liebe meines Lebens aus den Augen verlor, ging alles den Bach hinunter.
Das sorgsam und penibel aus dem Boden gestampfte Kartenhaus, das ich mein Leben nannte, wurde langsam, Karte um Karte, von warmen Wüstenwinden davongetragen und ich konnte nichts weiter tun als ohnmächtig zusehen.
Ich wurde krank.
Zuerst war da nur dieser leise Schmerz in den Gliedern.
Diese dunkle Vorahnung vor der ich widerwillig die Augen verschloss.
Ganz langsam und heimtückisch schlich sich der Krebs in mein Leben.
Die endgültige Gewissheit veränderte schließlich alles.
Auch mich!
Meine Sonne neigt sich schleichend dem Horizont.
Wirft immer längere Schatten auf meine Welt.
Eine Welt in der jeder neue Tag der Letzte sein kann...
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Signatur |
Leithengst | die Schatten werden länger
Die Krankheit, weit entfernt von armer Nüchternheit,
Besuchet nur den Tisch der blassen Üppigkeit,
Auf welchem die Natur von allen ihren Schätzen,
Zuletzt gezwungen wird, die giftigsten zu setzen.

An Hasting Sea:
Sie ist nicht von dieser Welt
Die Liebe, die mich am leben hält
Ohne dich wär's schlecht um mich bestellt |
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